Gefühle spüren – bevor du sie deutest

Diese Mini-Coaching-Übung hilft dir, Körpersignale zu spüren – noch bevor dein Kopf sie deutet.

Manchmal ist etwas in uns in Bewegung – wir merken es körperlich, aber können es (noch) nicht benennen.
Ein flacher Atem. Unruhe im Bauch. Oder einfach der Wunsch, kurz auszusteigen aus dem Gedankenkreis.

Diese kleine Coaching-Übung hilft dir, deinen Körper als ersten Impulsgeber wahrzunehmen –
bevor dein Kopf beginnt, zu bewerten oder zu analysieren.

So funktioniert die Übung

Die Übung lädt dich ein, innezuhalten und deinem Körper wieder zuzuhören.

Eine person liegt entspannt auf einem felsen am see – symbolbild für das innehalten in einer mini-coaching-übung und das spüren von körperimpulsen
Du brauchst nur einen Moment Zeit – und ein Bild, ein Wort, eine Frage.
Mehr nicht.

Kostenloses Arbeitsblatt zur Coaching-Übung

Ich habe die Übung als Arbeitsblatt gestaltet – für dich selbst oder für die Arbeit mit deinen Klient:innen.
Du kannst es dir hier direkt und ohne Anmeldung herunterladen:

👉 PDF „Spürst du – oder deutest du schon?“ herunterladen

Für wen ist die Übung geeignet?

Diese Mini-Coaching-Übung eignet sich für Situationen, in denen du spürst, dass etwas da ist –
aber Worte fehlen oder der Kopf zu schnell wird.

Sie funktioniert sowohl zur Selbstreflexion als auch im Einzelcoaching – besonders dann, wenn du mit Bildern arbeitest oder Impulse aus dem Körper heraus fördern möchtest.

Wenn du mit Bildern arbeitest, kann dich z. B. das Tool Points of You® Punctum dabei unterstützen, emotionale Impulse sicht- und spürbar zu machen.

 

Ein Blick hinter die Übung – Wirkung, Anwendung & Rückmeldungen

 

Warum wir oft zuerst deuten – statt zu spüren

Wir sind geübt darin, schnell zu verstehen, zu erklären, einzuordnen.
Der Körper ist oft schon längst beteiligt – aber bekommt selten das erste Wort.
Dabei wäre genau das der Moment, in dem wir etwas spüren, das (noch) keine Sprache braucht.

Diese Übung schafft Raum dafür – und erinnert daran, dass Spüren vor dem Verstehen kommen darf.


Was Menschen rückmelden, die damit arbeiten

„Ich war überrascht, wie viel Klarheit kam – nur durchs Hinschauen aufs Bild.“

„Der Moment der Stille war für mich der wichtigste.“

„Ich wusste plötzlich: Das, was ich spüre, ist nicht neu – aber ich hab’s noch nie benannt.“

Diese Art von Rückmeldung zeigt, wie wenig es manchmal braucht, um in Kontakt mit sich selbst zu kommen. Ein Impuls. Ein Bild. Ein Wort.


Wann du diese Übung nutzen kannst

Die Mini-Coaching-Übung eignet sich besonders:

– wenn du ohne Sprache beginnen willst
– wenn dein Gegenüber im Kopf feststeckt
– wenn eine Entscheidung diffus bleibt
– als achtsamer Einstieg in Coaching oder Selbstreflexion
– als Abschluss, um Raum für Nachspüren zu lassen


Zum Abschluss – eine Frage

Wenn dein Körper heute sprechen dürfte –
was würde er sagen, bevor dein Kopf antwortet?